Blogtour zu Kirschen im Schnee von Kat Yeh - Alkoholmissbrauch

♥ willkommen zu Tag drei der Blogtour rund um das Buch "Kirschen im Schnee" von Kat Yeh.
Nachdem ihr nun einiges über das Buch, die Protagonistinnen und ein paar passende Rezepte bei Jenny und Julia erfahren habt, geht es heute ernsthaft weiter. Ich möchte euch heute etwas über Alkoholmissbrauch allgemein erzählen und genauer auf den Alkoholmissbrauch in Familien eingehen. Was das ganze allerdings mit unserem wunderbaren Kinderbuch zu tun hat? Das und noch viel mehr erfahrt ihr heute bei mir :)


Alkoholismus, was ist das eigentlich?


Als Alkoholkrankheit bezeichnet man die Abhängigkeit von der psychotropen (Wirkstoff, der die menschliche Psyche beeinflusst) Substanz Ethanol.

Die Beschaffung und der Konsum von Alkohol bestimmen das Leben zunehmend. Typisch sind fortschreitender Verlust der Kontrolle über das Trinkverhalten bis zum zwanghaften Konsum, (Quelle: Wikipedia)
Vernachlässigung früherer Interessen zugunsten des Trinkens, Leugnen des Suchtverhaltens, Entzugserscheinungen bei vermindertem Konsum, Toleranz gegenüber Alkohol („Trinkfestigkeit“) sowie Veränderungen der Persönlichkeit.

Und was genau bedeutet das?

Es gibt verschiedene Gründe, weshalb man zum Alkohol greift. Problematisch wird es allerdings erst dann, wenn man Alkohol konsumiert um bewusst ein bestimmtes Gefühl heraufzubeschwören, wenn man den Alkohol benötigt um sich normal zu fühlen. Zu diesem Zeitpunkt merkt der Trinker, dass sich das eigene Trinkverhalten stark von dem der anderen unterscheidet. Er versucht sich anzupassen und nicht aufzufallen. Um dennoch die benötigte Menge an Alkohol konsumieren zu können, trinkt er nun heimlich und alleine. Der Konsument trinkt in immer kürzeren Abständen, nimmt immer größere Mengen zu sich und greift immer häufiger zu Hochprozentigem um die erwünschte Wirkung möglichst schnell zu erzielen. Ein zunächst nur gelegentliches Erleichterungstrinken kann dann zum dauernden Entlastungstrinken ausarten.
Zu diesem Zeitpunkt ist der Alkoholiker fest davon überzeugt, dass er alles unter Kontrolle hat, denn immerhin kann er über einen längeren Zeitraum hinweg abstinent sein. Mit dem ersten Tropfen Alkohol ist allerdings jede Beherrschung und jeder eventuell gute Vorsatz dahin. Nun trinkt er bis zur Besinnungslosigkeit. Spätestens jetzt kommt es zum vollständigen Kontrollverlust des eigenen Trinkverhaltens. Der Alkoholkonsument sucht sich nun immer mehr Ausreden um zu tief ins Glas zu blicken, er belügt sich selbst, redet sich sein Verhalten normal und sucht die Schuld bei anderen. Meist können Angehörige eine starke Wesensveränderung feststellen. Sozialer Kontakt ist im chronischen Stadium meist nur noch mit Menschen möglich, die gleichfalls viel trinken. In der Gruppe entwickeln sie, wechselseitig bestärkt, ein noch auffälligeres Verhalten, bis im Rauschzustand der letzte Rest Anstand, Rechtsbewusstsein und Selbstachtung schwindet.

Wie genau hängt das mit unserem Buch zusammen?

Auch GiGi befindet sich in einer ähnlichen Situation. Mehr als einmal musste sie Bekanntschaft mit Menschen machen, dessen Leben vom Alkohol bestimmt werden. Noch dazu sind es Menschen, die ihr sehr nahe stehen...

Alkoholkonsum beeinflusst nicht nur das eigene Leben sondern auch das der Angehörigen. Erwachsene erleben diesen Prozess bewusst und können genau einordnen, was passiert, bei Kindern ist das allerdings anders. Die Eltern sind in einer Vorbildfunktion und was sie sagen wird meist auf die Goldwaage gelegt. Kinder können die schleichende Wesensveränderung nicht einordnen und suchen die Schuld häufig bei sich selbst. Diese Annahme wird dadurch unterstützt, dass Alkoholiker unter Alkoholeinfluss meist zu aggressivem Verhalten neigen. Kinder verzweifeln zusehends und versuchen das entsprechende Elternteil aus dem Loch zu ziehen. Die eigenen Bedürfnisse rutschen in den Hintergrund, das Defizit an Aufmerksamkeit beginnt das Kind zu zermürben. Spätestens jetzt rutscht das Kind in eine Co-Abhängigkeit. Mit dem Zustand des Alkoholikers steht und fällt das Wohlbefinden des Kindes. Häufig rutschen auch die Kinder ab, da ihnen nichts anderes vorgelebt wurde.
Doch nicht nur das, der betreffende Elternteil lässt seine Launen und Frustrationen an demjenigen raus, der gerade da ist, meist ist das das Kind, das auf der Such nach Liebe die Nähe sucht. Das Sozialleben der Kinder leidet, die Schule, ein normales Aufwachsen ist fast unmöglich. In Deutschland leiden viele Kinder unter diesem Schicksal.
96,4 Prozent trinken Alkohol
96,4 Prozent der Bevölkerung im Alter zwischen 18 und 64 Jahren trinken Alkohol.
1,61 Millionen trinken missbräuchlich
Etwa 1,61 Millionen Männer und Frauen im Alter zwischen 18 und 64 Jahren trinken missbräuchlich Alkohol. Sie nehmen körperliche, psychische und soziale Folgen in Kauf. Männer trinken durchschnittlich deutlich mehr als Frauen.
1,77 Millionen sind alkoholabhängig
Rund 1,77 Millionen Männer und Frauen im Alter zwischen 18 und 64 Jahren sind alkoholabhängig. (Quelle: Aktionswoche Alkohol)
Ich hoffe, dass ich ein wenig Klarheit in dieses Thema gebracht habe. Alkoholismus ist ein brisantes Thema, vor allem wenn es nicht nur einem selbst schadet, sondern auch den Mitmenschen und Angehörigen.

Wann hält die Blogtour wo?
  • 16.02. bei Jenny
    Vorstellung des Buches und der Personen (=einen Überblick liefern) + Rezepte passend zum Buch
  • 17.02. bei Julia
    Galileo Galilei und Delta Dawn
  •  Alkoholmissbrauch bei Erziehungsberechtigten / allgemein
  • 19.02. bei Inka
    Autoreninterview
  • 20.02. bei Laura
    Glück und Erfolg
  • 21.02. bei Ally
    Zusammenhang von Essen und Glück/“Glücksrezepte“



Was gibt es zu gewinnen?
  • 1. Platz: ein Printexemplar, ein Poster zum Buch und eine Postkarte
  • 2. Platz: ein Printexemplar von "Kirschen im Schnee"
  • 3. Platz: ein Poster zum Buch und die passende Postkarte
Was ihr tun müsst, um zu gewinnen?

Naja, eigentlich verlangen wir nicht viel von euch. Mit jeder Antwort könnt ihr Lose sammeln und so eure Chancen auf einen Gewinn erhöhen. Klingt gut, oder?
In diesem Sinne wünsche ich euch jetzt schon viel Spaß und viel Glück. Lasst euch verzaubern und taucht ein in die wunderbare Welt der Galileo Galilei :)

Was denkt ihr, wird das Leben eines Kindes durch den Alkoholkonsum eines Elterteils beeinflusst?

Weitere Teilnahmebedingungen:
  • Der Teilnehmer muss über 18 Jahre sein, oder eine Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten vorzuweisen haben.
  • Teilnahmeschluss ist Montag, der 23. Februar
  • Eine Barauszahlung des Gewinns ist ausgeschlossen.
  • Der Versand erfolgt an Teilnehmer aus Deutschland.
  • Um an dem Gewinn teilzunehmen muss eine gültige eMail Adresse hinterlegt werden, unter der wir euch im Gewinnfall benachrichtigen können.
  • Die Daten der Teilnehmer werden nicht gespeichert und lediglich zur Gewinnermittlung benutzt. Die Adresse des Gewinners wird nach Versand umgehend gelöscht.
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Für Gewinne, die auf dem Postweg verloren gehen wird keine Haftung übernommen.

36 Kommentare:

  1. Hey,
    auf jeden Fall! Ein Elternteil ist ständig betrunken und nicht "normal" Das Kind kann sich das Verhalten des Erwachsenen nicht erklären und nicht damit umgehen. Man stelle sich jetzt vor, der trinkende Elternteil ist alleinerziehend. Ich hatte sowas in der Verwandtschaft, die Person war gelinde gesagt unausstehlich.
    Das ist doch jetzt voll der Spoiler, dass GiGi ihre totgeglaubte Mutter findet, oder?
    lg. Tine :)

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    1. Tatsächlich ist es kein richtiger Spoiler, lass dich einfach überraschen ;)

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  2. Guten Morgen, Natascha:)

    Ein sehr interessanter Beitrag, der nachdenklich stimmt...
    Ich denke schon, dass ein Kind durch den Alkoholkonsum der Eltern beeinflusst wird. Zuerst wird ein Kind doch neugierig gemacht, durch den Geruch und fragt, was es sei. Vielleicht kommt dann ein Schnuppern dazu. Das denke ich passiert bei dem ganz "normalen" Alkoholkonsum zu einer Feier oder sonstiges. Wenn ein Elternteil natürlich Missbrauch betreibt, ist es noch wahrscheinlicher, dass das Kind beeinflusst wird. Einige sehen ihre Eltern in dem Fall als Vorbild und greifen später vielleicht auch bei jedem Problem zur Flasche, andere werden abgeschreckt und wollen nie so werden wie sie. So oder so werden die Kids beeinflusst - wir Eltern leben ihnen doch alles vor, egal in welcher Weise.

    LG, Claudia
    cst.lemon@kabelmail.de

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  3. Hallöchen,

    ich verfole die Blogtour mit voller Freude :-). Finde allerdings das du ganz schön gespoilert hast was dann Ende angeht. Zum Glück kenne ich das buch schon, sonst hätte ich mich jetzt ein wenig geärgert ;-).

    Ich denke schon, dass es insgesamt ein wenig verändert wenn man jemanden in der Familie ein Alkoholproblem hat. Man macht sich immer GEdanken und will helfen. Das problem ist ja meistens das die betreffenden Personen es oft nicht wahrhaben wollen. Es schwieriges Thema.

    Liebe Grüße,
    Vanessa
    glizilein@googlemail.com

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  4. Hallo und guten Morgen,

    ja und nein. Kommt darauf an, finde ich welche Vorbilder beim Kind/Jugendlicher noch in seinem Umfeld vorhanden sind.

    Negativ zur Abschreckung ja nicht so zu werden, wie die lieben Eltern oder auch im positivem Sinne, dass Alkohol kein Seelen und Problembewältiger ist.

    LG..Karin..

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  5. Hoffe meine Kommentare sind angekommen, hatte es in letzter Zeit öfter, dass die verschluckt werden :-D

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  6. Hallo,
    Ja klar. Die Eltern bzw der Elternteil mit dem Problem kümmert sich ja ganz anders als andere um das Kind. Und kann die Vorbildfunktion die Eltern haben sollten nicht einnehmen. Das Kind wird früh mit Problemen einer Sucht konfrontiert. Vermutlich muss es früher erwachsen werden, mehr Verantwortung übernehmen.
    Lg Julia

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  7. Huhuuuu, ich finde deinen Beitrag gut gelungen. Vor allem die Zahlen sind erschreckend. Zu deiner Frage:
    Was denkt ihr, wird das Leben eines Kindes durch den Alkoholkonsum eines Elterteils beeinflusst?
    Bewiesen ist ja, dass wenn die Eltern schon trinken auch die Kinder mit sehr großer Wahrscheinlichkeit trinken. Das vor allem deshalb, weil es normal ist Alkohol zu trinken. Dieses Grunddenken beeinflusst im Grunde nicht nur das Kind sondern auch sein Tun für die Zukunft. Denn durch den Alkohol und die Charakerveränderungen könnte es zu Gewalt kommen. Man nötigt das eigene Kind im Grunde dazu auch ein Alkoholproblem zu bekommen, weil man selbst unter Umständen es nie geschafft hat sein Problem in den Griff zu bekommen. Schlimm finde ich das. Ich muss sagen, die wenigsten Menschen finden Alkohol für Schlimm und das liegt vor allem an der Grundeinstellung der Menschheit im Allgemeinen. Alkohol und seine Konsequenzen werden verharmlost. Das fängt in der Jugend an und trägt sich über Generationen. Nur ein Glas, was ist das schon?! Für manche ist es ein halbes Leben das man da "wegtrinkt". Liebe Grüße Julia

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  8. Huhu :)
    Ich denke das Kinder durch den Alkoholmissbrauch eines Elternteil sehr stark beeinflusst werden. Mein Großvater war starker Alkoholiker und man merkt dass das Verhältnis meines Vaters zum Alkohol gestört ist. Bei Problemen ist der Griff zum Schnaps doch leichter als vielleicht bei anderen... Das wird dann wiederum an uns Kinder weitergegeben, die sehr aufmerksam im Bereich des Alkohols sind und alles mit Argusaugen beobachten.
    Liebe Grüße
    Julia

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  9. Halli Hallo, auch heute wieder etwas von mir ;)

    Sehr erschreckend diese Zahlen! Ich bin ja jemand der super super selten Alkohol trinkt und dann auch nur mal ein , zwei Gläser und gut. Ein Glas Sekt...da kann ich mich den ganzen Abend dran aufhalten..meisten schütt ich Ihn dann heimlich weg oder verdünne Ihn ordentlich mit Saft ;) Und JA natürlich beeinflusst das ein Kind. Ich würde es meinen Kind nicht verbieten aber Ihm auch erklären was bei starken Alkoholkonsum alles passieren kann. Kinder denen das immer verboten wird, die arten wie ich es schon öfter erlebt habe, schnell aus und kennen ihre Grenzen einfach nicht! Mein Freund trinkt gerne in Gesellschaft mal 1-2 Bier...oder nen guten Rotwein aber da ich nicht trinke, trinkt er auch äußerst selten und dann auch nur in geringen Mengen.

    LG Stephi

    4lyn-freak@gmx.de

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  10. Hallo,
    ganz sicher wird das Kind durch den Alkoholkonsum der Eltern beeinflusst . Die Eltern haben eine Vorbildfunktion und sollten dementsprechend einen gesunden Umgang mit Alkohol pflegen .
    Ich selber bin kein großer Fan von Alkohol und trinke vielleicht zwei oder dreimal im Jahr ein Glas Sekt, und ich würde mich nie im Beisein meiner Kinder betrinken. Die Kinder werden durch solch ein Verhalten geprägt und lernen im Zweifel direkt einen leichtsinnigen Umgang mit Alkohol.

    Liebe Grüße Nina

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  11. Huhu, bin selbst das Kind eines trockenen Alkoholikers. Leider hat mein Vater erst als ich 15 war die Reißleine gezogen. Es war eine Kindheit voller Angst und Schrecken, denn damals interessierte es die Nachbar nicht, ob Kinder in der unteren Wohnung grün und blau geschlagen wurden. Die inneren und äußeren Verletzungen sitzen immer noch sehr tief und ich selbst trinke kaum, bzw. nie. Selbst der Geruch von Wodka / Korn oder ähnlichen sorgt für Übelkeit. Ich bin überzeugt, dass es Kinder prägt. Ich sehe meinen Vater immer noch eingenässt und vollgekotzt im Bad liegen, wenn er nicht wütend wurde und auf mich losging. Manchmal war ich schneller und konnte mich verstecken, aber eben nicht immer. Ich hoffe meine Offenheit schockt jetzt nicht zu sehr, aber lügen liegt mir nicht.
    GLG,
    Mel

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    1. Offenheit ist der beste Weg mit unseren Erlebnissen umgehen zu können!LG Marina Mennewisch

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  12. Hallo meine Liebe,
    mal ein etwas anderer aber sehr gelungener Beitrag!!! Ich verfolge dir Blogtour seit Beginn, aber Dein Beitrag bringt mich wirklich sehr zum Nachdenken!!! Die Frage die du gestellt hast ist wirklich sehr tiefgründig... Einerseits denke ich schon das die Kinder dadurch sehr beeinflusst werden und sei es nur was die Einstellung zum Alkohol angeht. Klar gibt es bestimmt durch die Vorbildfunktion auch einige Fälle, wo diese Kinder selber später ein Alkohol Problem bekommen. Meine Erfahrungen sind aber ganz andere. Ich habe ein paar Leute in meinem Freundes- und Bekanntenkreis die unter solchen Umständen aufgewachsen sind und es sind für mich die herzlichsten und verständnisvollsten Menschen die ich kenne.. Denn grade sie wissen was es heißt alleine dazustehen.... Und trotzdem brauchen sie umso mehr auch starken Halt durch vielleicht Geschwister und Freunde. Denn Erfahrungen und Erinnerungen prägen und man kann ihnen nur zeigen, das es auch Menschen gibt die sie so mögen wie sie sind.... Und sie nicht aufgrund solcher Vorkommnisse verurteilt...
    Es ist ein ernst zunehmendes Thema und das Buch wirkt auf mich sehr interessant und ich werde es auf jeden Fall lesen
    LG
    Miriam
    miri.sonntag@yahoo.de

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  13. Ich stell mir das richtig heftig vor mit einem alkoholkranken Elternteil!
    Vor allem, da man Alkohol überall kaufen kann und er auch nicht wirklich viel kostet!

    In Finnland soll es ja besonders schlimm sein, wegen der hohen Arbeitslosenquote. Dazu hatte ich letztes Jahr ein Video gesehen, was mir nicht mehr aus dem Kopf ging:
    http://www.spiegel.de/video/drastisches-aufklaerungsvideo-kampagne-gegen-alkoholkranke-eltern-video-1222884.html

    Hatte mich schon erschreckt und gedacht, dass das mit der Mutter ein richtiger Spoiler war - aber im ersten Kommentar gibst du ja schon Entwarnung dazu ;)

    Liebste Grüße,
    Kasia

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    1. Vor lauter Kopfschmerzen und Krankheit die Frage nicht beantwortet:

      Natürlich wird das Leben eines Kindes durch den Alkoholkonsum beeinflusst! Und das bestimmt nicht im positiven Sinn! Zum einen denke ich, dass Alkoholiker zu starken Gefühlsausbrüchen neigen. Trauer, Nervenzusammenbruch, Abgestumpftheit, Wut, Gewaltausbrüche.
      Ich stelle mir vor, dass diese Kinder verwahrlost aufwachsen. Keinen haben, der sich richtig um sie kümmert. Ihre Hausaufgaben kontrolliert, darauf achtet ob sie pünktlich zu Hause sind, für sie kocht oder schaut, dass genug zu Essen im Kühlschrank ist.

      Unbeschadet aufzuwachsen funktioniert nicht, wenn einer der Elternteile alkoholkrank ist...

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  14. Huhu Natascha,

    ja in meinen Augen wird ein Kind definitiv davon beeinflusst, ob einer seiner Eltern trinkt. Es ist schon ziemlich krass zu sehen, wenn deine Bezugsperson und die Person zu der du aufschaust regelmäßig trinkt. Ich denke das verändert nicht nur die Person die trinkt sondern auch die gesamte Familie und stellt alle auf eine harte Probe.
    Aus dem Bekanntenkreis kenne ich das Problem. Und in dem Fall ist es sogar so, dass die Kinder (mittlerweile schon ein bisschen älter) selbst nichts trinken, weil sie so ein Beispiel hatten.

    Liebe Grüße
    Sandra

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  15. Guten Abend!Ich bin seit dem ersten Tag dabei und habe so ein Thema nicht erwartet!Danke erstmal für den tollen Beitrag!Da wird mich wohl mein eigenes Schicksal zum Buch geführt.Mein Vater war trockener Alkoholiker!Als dann früher die ersten alkoholfreien Biere auf den Markt kamen war es erneut um ihn geschehen.Ich habe dass gespürt und mir sorgen gemacht.Dann kam Málaga Eis dazu und irgendwann wieder Mon Cheri.Habe versucht mit ihm zu reden,aber dass geht nicht bei einem Alkoholiker!!Er hat das nicht so gesehen.Leider ist er sehr schnell wieder sehr tief gefallen und hat sich mit nur 45 Jahren das Leben genommen.Ich kann nur sagen:" Ja Alkoholkonsum der Eltern beeinflusst dein Leben!" Ich trinke keinen Alkohol und habe auch Probleme zu zusehen wenn meine Schwester oder meine Nichte mal auf einer Party zu viel trinken.Ich hoffe wie Mel ( Kommentar weiter oben) euch nicht mit meiner Offenheit geschockt zu haben,aber das war das Thema!LG Marina Mennewisch freye1178@gmail.com

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  16. Hey meine Liebe,
    ich finde deinen Beitrag super, es ist immer schwierig ein so ernsthaftes und nicht ganz einfaches Thema darzustellen. Dein Beitrag hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht. Zu deiner Frage: Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie sehr der Alkoholmissbrauch der Eltern oder eines Elternteils Auswirkung auf die Kinder hat. Natürlich gibt es einen Haufen negative Auswirkungen, allerdings muss ich sagen, dass man als Kind eines Alkoholabhängigen eine ganz andere Einstellung zum Alkohol hat und dann auch weniger zur Flasche greifen würde, da man jahrelang gesehen hat, was so eine Sucht aus den Menschen macht.
    Liebe Grüße Susy

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  17. Hallo,

    klar wird es dadurch beeinflusst. Wie du schon beschrieben hast verstehen die Kinder das Verhalten der Eltern unter Alkoholeinfluss oft falsch bzw. sind Eltern ja auch Vorbilder. Und wenn die Kinder ihre Eltern nur betrunken erleben kann sie das selber in den Abgrund bewegen oder aber auch dazu bewegen auf keinen Fall so zu werden wie ihre Eltern.

    LG
    SaBine

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  18. Hallo,
    da ich über solche psychischen Probleme in Familien Bände schreiben könnte halte ich mich heute knapp: natürlich beeinflusst das Kinder, alle Menschen um einen rum. Man ist nie allein betroffen, egal worum es geht.

    Alles Liebe
    Sophie

    sophieslittlebookcorner@gmx.de

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  19. Hallo liebe Natascha,

    ein sehr interessanter Beitrag!
    Ich denke, dass der Alkoholkonsum Kinder auf jeden Fall beeinflusst, da soviele Kinder darunter leiden müssen. Die Gewalttätigkeit, die psychischen Probleme.. einfach schrecklich.
    Das Buch klingt so interessant, ich möchte es auf jeden Fall noch lesen!

    Ganz liebe Grüße und dir noch einen schönen Abend,
    Hannah
    (hannahsophie.jaeger@gmail.com)
    <3

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  20. Huhu,

    Ich bin schon der Meinung das sowas die Eltern beeinflussen, weil ich mein wenn das Kind das tgl sieht, empfindet das Kind es als normal, das es zum Leben dazugehört. Oder auch anders wenn mein kein schönes Leben hatte, dann noch die falschen Freunde und schwups biste dran..

    Toller Beitrag :)

    Alles Liebe
    Nadine

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  21. Huhu!

    Ein interessanter Beitrag, der nachdenklich macht.

    Zu deiner Frage aber ein ganz klares JA.
    Wie sollte so etwas Kinder denn nicht beeinflussen. Eltern sollen für ihre Kinder da sein und eine Vorbildfunktion haben. Wenn sich das Leben der Eltern allerdings nur noch darum dreht, wie sie sich Alkohol beschaffen können und dass sie es konsumieren können, dann bleibt das Kind unweigerlich auf der Strecke. Selbst wenn die Familie so finanziell gesichert ist, dass es kein Loch in die Haushaltskasse reißt, aber an der benötigten Zuwendung mangelt es dann ja trotzdem, denn da ist ja doch immer etwas, was mehr Aufmerksamkeit erfordert, als das Kind. Und ich rede hier nicht nur von so Dingen wie dem Kind Essen zubereiten, seine Wäsche machen, an Essensgeld für die Schule etc. denken, es zum Sport fahren, sondern auch so normale Dinge wie einfach zu bemerken, wenn es dem Kind nicht gut geht, es in den Arm nehmen, wenn es getröstet werden muss, etc. So etwas ist nicht mehr möglich, wenn man sich nur noch auf sich selbst und seine Bedürfnisse, sprich: der Alkoholsucht, konzentriert.

    Und solche kleineren Dinge beeinflussen ein Kind natürlich, auch ohne dass die Eltern ganz offensichtlich betrunken sein müssen.

    Liebe Grüße,
    Nicole

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  22. Ohja, ich habe auch Personen im Umkreis, die solche Probleme haben bzw. Kinder solcher Eltern sind, und man leidet selbst als Außenstehender.

    LG, Sandrina
    sandrinasolazzo@web.de

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  23. Ja natürlich wird es beeinflusst, denn unser Gehirn reagiert ja auf den Alkohl, und wir sind nicht mehr die selbe Person wie im nüchternen Zustand. Zudem ist das ganze Reaktionsverhalten schlechter, und vor allem bei jüngeren Kindern, wo auch viel Achtung wichtig ist, könnte es zu Verletzungen oder Schlimmer kommen weil die Eltern nicht reagieren konnten. Ich finde sowas unverantwortlich.

    LG Piglet ♥

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  24. Hallo!
    Alkoholkonsum ist wirklich ein schweres Thema, das auch zum Nachdenken anregen sollte. Genau das hast du in deinem Beitrag super rüber gebracht.
    Ich bin auch der Meinung, dass das Leben von Kindern, deren Eltern alkohol konsumieren, stark beeinflusst wird. Eltern haben ganz klar eine Vorbildfunktion, aber bei solchen Situationen fehlt dieser Punkt ganz bestimmt. Die Kinder wissen sich nicht nur, an wen sie sich bei ihren Problemen richten sollen und mit wem sie über den Alkoholkonsum des Elternteils sprechen sollen. Bestimmt sind sie auch sehr verängstigt, schließlich kann der Alkoholkonsum noch viele weitere Probleme mit sich bringen oder auch Auswirkungen aus ihre eigene Psyche oder sogar Zukunft haben.

    Liebst ♥ Kathi

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  25. Hallo,

    ja natürlich wird das Leben eines Kindes durch den Alkoholeinfluss der Eltern sehr beeinflusst wird, denn Eltern sind ja die Vorbildfunktion für die Kinder.

    Liebe Grüße
    Rebecca

    pc_freak01@web.de

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  26. Hallo. :)
    Also ich finde das ist ein schwieriges Thema, aber ich denke, wenn ein Kind ein trinkendes Elternteil hat, dann ist es sehr schwierig für alle, damit umzugehen und für Kinder ist das dann noch schwierig als für einen Erwachsenen, der dann vielleicht die Beweggründe versteht.
    Also ich finde das ist wirklich ein Thema, was man nicht in jedem Fall gleich abhandeln kann.
    Alles Liebe,
    Katja

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  27. Hallo :)
    Ich denke, dass Eltern sehr viel Einfluss auf ihre Kinder haben und auch ein gewisses Vorbild sind für die Kinder. Wenn das Kind jetzt sieht, dass der Vater/ die Mutter ständig betrunken ist, bekommt er ein ganz falsches Bild vom Alkohol und denkt sich: ,,Wenn Mama/ Papa trinkt, kann ich das ja auch mal probieren.'' Durch das ständige Betrunken sein, fehlt es den Kindern auch an Elternliebe. Aber natürlich gibt es auch Kinder, die aufgrund von Alkoholiker-Eltern nie ein Glas Alkohol anfassen würden, weil sie wissen, was es aus ihren Eltern gemacht hat. Das ist von Fall zu Fall anders.
    Liebste Grüße
    Lena

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  28. Huhu,

    ja ich denke auf jeden Fall!!! Weil dadurch die Kinder falsche "Vorbilder" bekommen und keine normale, behütete Kindheit verbringen können... vlt. werden die Eltern durch ihren Alkoholismus ja auch gewalttätig! :/

    LG, Mary <3
    http://marys-buecherwelten.blogspot.de/

    P.S.: marysol.fuega@gmail.com

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  29. Ich glaube, dass jede Art von Krankheit der Eltern einen starken Einfluss auf die Kinder hat, da die Eltern zum einen durch ihre Erkrankung eingeschränkt sind und sich meist nicht in dem nötigen Umfang um ihre Kinder kümmern können und zum anderen gehen mit einer Alkoholabhängigkeit ja noch weitere negative Auswirkungen einher wie z.B. erhöhte Frustration...
    LG (PPS13743@ku.de)

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  30. Huhu, das ist ja wirklich eine tolle Blogtour, die ihr da auf die Beine gestellt habt, ich bin zwar grad erst beim dritten Beitrag (logischerweise ^^), aber bislang finde ich eure Beiträge echt toll, ihr gebt euch alle viel Mühe :)

    Dein Post ist wirklich gut und informativ und ich bin gespannt, wie das Thema im Buch denn tatsächlich eine Rolle spielt, also wer darin Alkoholiker ist ;)

    Mein eigener Vater ist Alkoholiker, ich würde allerdings nicht sagen, dass das mein Leben so stark (negativ) beeinflusst hat, denn ich denke, es kommt allgemein auf die Familie an. Meine Mutter hat eigentlich schon immer sozusagen den "Babysitter" für meinen Vater gespielt, also aufgepasst, wie viel und häufig er trinkt und, dass mein Bruder und ich nicht zu viel davon mitbekommen. Allerdings denke ich, dass ein alkoholabhängiges Elternteil auf jeden Fall die Sicht auf Alkohol beeinflusst, denn ich beispielsweise würde zwar nun nicht sagen, dass ich mich mein ganzes Leben lang von Alkohol fernhalten möchte, aber ich halte überhaupt nichts davon, sich zu betrinken, denn in meinen Augen macht Alkohol einfach nur dumm. Das klingt ziemlich hart, wenn man das so sagt, aber ich würde sagen, dass ich allein an meinem Vater sehen kann, wie Alkohol die Gehirnzellen wirklich absterben lässt und man auch im nüchternen Zustand nicht mehr klar denken kann.
    Um mich kurz zu fassen und gescheit auf die Frage zu antworten: Ich denke, es kommt einfach darauf an, wie die ganze Familie damit umgeht, wenn die Eltern beide alkoholabhängig sind oder das andere Elternteil überhaupt nicht damit klar kommt und selbst dadurch verzweifelt, dann hat die Alkoholabhängigkeit wohl ganz sicher Einfluss auf das Kind, ansonsten denke ich eher weniger.

    Liebe Grüße
    Chrisi
    chrissie9901@gmx.de

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  31. Hallo :)
    Selbstverständlich leiden die Kinder unter alkoholkranken Eltern, da diese oft gar nicht mehr für die Kinder sorgen können. So werden diese schnell sehr selbstständig, hilft ihnen sich im späteren Leben, aber sie haben so nur eine sehr kurze Kindheit. Dann sind Alkoholkranke oft auch noch aggressiv, auch ihren Kindern gegenüber.
    Natürlich kommt es immer darauf an, ob beide Elternteile alkoholabhängig sind oder nicht, wie die Verhältnisse in der Familie allgemein sind. Aber einen Einfluss hat es immer - ist nur unterschiedlich wie groß dieser Einfluss ist.
    Liebe Grüße, Verena.

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  32. Ich bin mir sehr sicher, dass der ALkoholkonsum der Etern oder auch nur eines Elternteiles sehr das Kind beeinflusst. In meiner Kindheit war es auch so und ich habe dadurch zu Alkohol eine besondere EInstellung und denke, dass man das auch generalisiert sagen kann, dass jedes Kind dadurch beeinflusst wird. Aber nicht nur in Bezug zum Alkohol sndern auch auf andere Themen, da sich meiner Meinung anch Eltern, die viel Alkohol trinken oder mehr als andere, auch anders gegenüber dem Kind verhalten als Eltern die wenig bis keinen Alkohol konsumieren.

    Liebe Grüße, Krissy
    www.tausendbuecher.blogspot.de
    krissysmail(at)web.de

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  33. Hi, Natascha! : )

    Da ich immer wieder mit einer Familie zu tun habe, in der insbesondere der Vater nahezu ständig betrunken ist, kann ich nur bestätigen, dass die Kinder in ihrer Jugendzeit entsprechend beeinflusst wurden und die Familie selbst schon einige Male vor dem kompletten Zerfall stand.

    Doch natürlich läuft es in jeder Familie anders ab und aufgrund der Komplexität dieses Themas kann nicht ohne Weiteres verallgemeinert werden. Zumal es auch immer darauf ankommt, wie die Alkoholiker selbst mit dem Thema umgehen, welche Beweggründe sie haben... oftmals können auch die Beziehungen innerhalb der Verwandtschaft eine große Rolle spielen.

    Was die erwähnte Familie betrifft, so bin ich froh, dass die Kinder kurz nach ihrem 18. Lebensjahr erst einmal Abstand genommen und entsprechend Hilfe bekommen haben. Jetzt hoffe ich nur noch, dass nach all diesen Jahren auch die Eltern bald positive Erlebnisse verbuchen können. Und nicht nur sie, sondern natürlich auch alle anderen Familien, die sich in einer ähnlich schwierigen Lage befinden.

    In diesem Sinne, vielen Dank für deinen informativen Post - ist dir gut gelungen! : )

    Liebe Grüße,

    Denise
    d.h.frueh@jp-kuromail.net

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