Wer war Alice von T. R. Richmond





Preis:  14,99 €
Format:  Broschiert
Seitenanzahl:  448
Genre:  Roman
Reihe:  -
Verlag:  Goldmann
ISBN:  978-3-442-20508-0
Altersempfehlung:  14
Muss ich haben!




Mein Name ist Alice.
Dabei könnte ich es eigentlich belassen. Ich weiß ja, was ich damit meine.


Wer war Alice Salmon?
Studentin.
Journalistin. Tochter.
Sie liebte es,
lang auszugehen.
Sie hasste Deadlines.
Sie war diejenige,
die letztes Jahr
im Fluss ertrank.
Aber das ist nicht die
ganze Geschichte.


© privat
T. R. Richmond ist ein preisgekrönter Journalist, der für regionale sowie überregionale Zeitungen, Magazine und Webseiten geschrieben hat. Die Übersetzungsrechte von „Wer war Alice“ wurden in über 20 Länder verkauft. (Quelle: www.randomhouse.de/Autor)


Wenn ihr mehr über den Hintergrund erfahren wollt, dann lest das Interview mit T. R. Richmond über sein Buch >>Hier<<



Alice Salmon war erst 25 Jahre alt, als sie eines Morgens leblos im Fluss gefunden wurde. Eigentlich wollte sie am Abend zuvor nur Freunde treffen, stattdessen durchlebte sie die letzten Stunden ihres Lebens. Aber was ist passiert? Ist sie wirklich gestürzt, weil sie zu viel getrunken hat, wie die Polizei vermutet? War es ein tragischer Unfall? Die Nachricht ihres Todes verbreitet sich wie ein Lauffeuer, auch über Facebook und Twitter. Gleich werden Vermutungen angestellt, über sie, ihr Leben und ihren Tod. Auch ihr ehemaliger Professor Jeremy Cooke ist erschüttert. Er macht sich daran, herauszufinden, was in der Nacht tatsächlich geschah, und sammelt alles über Alice. Er schreibt sogar ein Buch über den Fall. Nur warum ist er so engagiert? Was hat er zu verbergen? Was haben ihr Exfreund Luke und ihr Freund Ben mit der Sache zu tun? Und wer war Alice?



Ich war von dem Cover und dem Klappentext überzeugt. Mysteriös, dunkel, spannend - auf diese Eigenschaften des wohl eher Psychothriller habe ich mich gefreut. Nur leider war das Buch nicht das, was ich mir erhofft hatte. 

Es dauert lange, bis der Leser sich in das Buch einfinden kann. Die Seiten verstreichen und doch ist es mir schwer gefallen die Spannung und die Geschichte so richtig zu finden. Positiv finde ich die verschiedenen Erzählperspektiven. Um Alice Leben zu analyisieren und besser verstehen zu können, hat der Autor sich an verschiedene Erzählarten gewagt und so ihr Leben mit SMS, Briefen, VoiceMails, Twitter-Einträgen usw. wiedergegeben. Diese Art lockert das Lesen um einiges auf und es hat für mich etwas modernes und interessantes. 

Dieses Buch wird als Roman deklariert, jedoch handelt es sich eher um einen Thriller, mit psychologischen Einflüssen oder um einen mysteriösen Roman mit psychologischen und philosophischen Einflüssen. 

Mir fiel es schwer so richtig in das Buch hineinzufinden. Die Spannung lässt lange auf sich warten und das Ende des Buches kommt einem etwas unwirklich vor. 

Ebenso hatte ich Probleme mit den verschiedenen Charakteren. Sie waren für mich zu wenig detailliert, zu wenig beschrieben, zu wenig durchdacht. Man hätte durch stärkere Charakterzüge die Spannung und Handlung deutlich verbessern können. So kam es mir so vor, als würden immer ein paar Sätze fehlen, die dem Buch den letzten Schliff geben. 

Alles in allem fand ich es eine nette Lektüre, bei der ich mir viel mehr erhofft hatte ...



2 Kommentare:

  1. Huhu
    ich hab schon einige Rezensionen über dieses Buch gelesen und im durchschnitt waren alle positiv.
    Auch deine Rezi trägt dazu bei, dass das Buch bald wohl einzug halten wird bei mir ^^

    Grüße Lilly

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  2. Hallöchen liebe Susy,
    dieses Buch scheidet wirklich die Geister. Die einen finden es sehr langweilig und die anderen loben es in den Himmel. Ich bin immer noch unentschlossen ob ich das Buch wirklich lesen will, weil ich momentan einen wirklich spannenden Thriller brauche, wenn ich mal einen Thriller lese, andererseits lockt mich die Erzählweise der Geschichte sehr. Hach - schwierig, schwierig.

    Liebst, Lotta

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