Rezension Ugly - Verlier nicht dein Gesicht von Scott Westerfeld

Autor: Scott Westerfeld
Verlag:Carlsen
Sprache: Deutsch
Taschenbuch, 429 Seiten

Erster Satz: Der Frühsommerhimmel hatte die Farbe von Katzenkotze. Natürlich, dachte Tally, müsste man der Katze eine Zeit lang Katzenfutter mit Lachsgeschmack geben, um die richtigen Rosatöne zu erhalten.

Zitat: 
Seite 196: "Bücher aus Papier? Was ist damit?" 
"Nicht Bücher. Die werden >Zeitschriften< genannt" sagte Shay. Sie öffnete eine und zeigte hinein. Die seltsam glänzenden Seiten waren mit Bildern überfüllt. Mit Bildern von Menschen. Von Uglies.
Sie hatte noch nie so viele komplett unterschiedliche Gesichter gesehen. Münder und Augen und Nasen in allen vorstellbaren Formen, alle auf irrsinige Weise bei Menschen jeglichen Alters kombiniert. Und die Körper erst! Manche waren grotesk fett oder auf bizarre Weise übermuskulös, andere unangenem dünn und fast alle hatten falsche und hässliche Proportionen. Aber statt sich ihrer Deformierungen zu schämen, lachte diese Leute, küssten, posierten als wäre alle Fotos auf einem riesigen Fest aufgenommen worden. "Wer sind diese Freaks"?
"Das sind keine Freaks" sagte Shay. "Das komische ist, das sind alles Berühmtheiten".

Zum Cover:   
Toll am Cover finde ich das die Schrift so schimmert je nachdem, wie man das Buch hält. 
Auch so zeigt es richtig schön, um was es in dem Buch geht. Am besten sieht es jedoch aus, wenn man die verschiedenen Bücher nebeneinander hält.
Klappentext: 
Tally kann ihren 16. Geburtstag kaum erwarten, denn dann steht die Schönheitsoperation an, die für alle in diesem Alter vorgesehen ist. Endlich wird sie sich von einer abstoßenden Ugly in eine attraktive Pretty verwandeln und in New Pretty Town leben, wo sie sich um nichts mehr kümmern muss - außer darum, möglichst viel Spaß zu haben.

Doch Tallys Freundin Shay sträubt sich gegen die Operation. Sie will nicht, dass andere bestimmen, wie sie aussieht - oder wie sie ihr Leben führt. Als Shay deswegen aus der Stadt flüchtet, lernt Tally eine neue Seite der heilen Pretty-Welt kennen, und die ist nicht besonders schön! Denn die Behörden stellen sie vor eine furchtbare Wahl... 

Zum Buch:
Tally wächst in einer Welt auf in der die Leute an ihrem 16.ten Geburtstag operiert werden, damit alle dem Schönheitsideal entsprechen. Vorher wird allen eingeredet das alles was nicht symmetrisch ist und nicht diesem Ideal entspricht hässlich/unwünschenwert ist. Dann lernt Tally Shay kennen und die beiden freunden sich an, und entdecken die Ruinen außerhalb der Stadt. Kurz vor ihrem Geburtstag bei dem sie zu einer Pretty werden soll, flieht Shay. Ich möchte hier nicht zu viel verraten, aber es treten auch noch die Specials auf den Plan und Tally erfährt, was es außerhalb der Stadt gibt und was in der Stadt wirklich alles passiert.

Fazit:  
Ja ich finde das Zitat beschreibt ganz gut, was den Leuten eingetrichtert wird. Unsere Zeit kommt ja in diesem Buch auch vor, wir sind die "Rusties" und es wird beschrieben, wie es mit uns so weit kommen konnte :) was einen dann doch ziemlich zum Nachdenken anregt. Auch die Werte, die in dieser Stadt wichtig sind. Diesmal ist das Zitat auch etwas länger ausgefallen, weil ich finde, das beschreibt so richtig gut, was ich eigentlich sagen möchte :D

Ich fand das Buch echt klasse, schade allerdings das das Ende vom ersten Buch so offen gelassen wird, aber das macht nur noch mehr Lust gleich das Zweite davon zu lesen :)
Bewertung:

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