Im Herzen der See von Nathaniel Philbrick




Preis:  9,99 €
Format:  Taschenbuch
Seitenanzahl:  352
Genre:  Roman
Reihe:  -
Verlag:  Heyne
ISBN:  978-3-453-64536-3
Altersempfehlung:  -
Muss ich haben!




23. Februar 1821

Wie ein riesiger Raubvogel glitt der Walfänger langsam im Zickzackkurs vor der Westküste Südamerikas über ein lebendes Meer aus Öl Richtung Norden. Denn damals, im Jahr 1821, war der pazifische Ozean eine schier endlose Fläche voll warmblütiger Ölquellen, auch Pottwale genannt. Pottwale - die größten lebenden Zahnwale - zu fangen, war keine einfache Sache.


Die unfassbare Geschichte des Walfängers Essex, die zur Vorlage für Moby Dick wurde

Im November 1820 wird der Walfänger Essex mitten auf dem Pazifik von einem Pottwal gerammt. Das Schiff kentert, doch die 20 Mann starke Besatzung kann sich auf drei kleine Beiboote retten. Knapp 4000 Kilometer westlich der südamerikanischen Küste beginnt für die Männer eine beispiellose Odyssee: Drei Monate lang segeln sie in offenen, notdürftig aufgetakelten Booten und ohne ausreichend Proviant über eine feindliche See – und stoßen dabei an die Grenzen ihrer Menschlichkeit.


Nathaniel Philbrick ist Direktor des Egan Institute of Maritime Studies und Mitglied der Nantucket Historical Association. Er ist ein leidenschaftlicher Segler und lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern auf Nantucket. Für sein erstes Buch, "Im Herzen der See", erhielt er den "National Book Award".



Moby Dick - die Geschichte zu lesen, ist eine Reise, aus der man nicht so schnell entkommt ...

Was ist damals passiert? Wie hat sich die Geschichte, aus der später Moby Dick wurde wirklich ereignet?

Zu Beginn findet der Leser eine schöne Illusttration, ein Inhaltsverzeichnis und eine Karte der Fahrtroute der Essex. Ganz hinten im Buch findet man ein Glossar "Der Seemanns-sprachlichen-Ausdrücke".

Man verschmilzt sofort mit der Geschichte. Es handelt sich nicht nur um einen gewöhnlichen Roman, nein es handelt sich um die Geschehnisse des Walfängerbootes im 19. Jahrhundert. Anhand der Literaturstellen, die gegen Ende des Buches aufgelistet sind, merkt man, dass es sich um eine gut recherchierte Handlung handelt und von der man ausgehen kann, dass es sich so zugetragen hat. Der Autor bezieht sich auf Augenzeugenberichten, auf Tagebucheinträgen und weiteren Büchern. Es ist ein Abenteuerroman vermischt mit interessanten wissenschaftlichen Tatsachen, die dem Leser eine spannende Zeit verschaffen. 

Der Leser erfährt, wie das Leben als Walfänger, auf hoher See, im 19. Jahrhundert war. Aufgrund des sprachlich schönen Schreibstils, konnte man sich die Zeit damals sehr gut vorstellen und die Emotionen mitfühlen. Man erlebt nicht nur, die Geschichte um den Walfänger Essex, sondern, man bekommt eine Vorstellung der Walfängerstadt Nantucket und wie es der Stadt erging, deren Exportgut das begehrte Walöl war. 

Dieses Buch vereint viele interessante Eigenschaften und ist eine absolute Leseempfehlung! 



Wer Neugierig auf den Trailer zum Film ist ... ;)
Jedoch ist es schon (fast) ein "Muss", vorher das Buch zu lesen :)




1 Kommentar:

  1. Huhu Susy,

    das ist ja mal etwas total anderes und bestimmt interessant zu lesen :)
    Schöne Rezension ;)

    Liebe Grüße
    Nele

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