Preis: 12,99 €
Format: Paperback
Seitenanzahl: 255
Genre: Horror/Thriller
Reihe: -
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN: 978-3-7855-8332-6
Altersempfehlung: ab 16
Muss ich haben! - Leseprobe
Patiententagebuch - Anfang
Na schön, dann beginne ich mal damit, den ganzen Irrsinn aufzuschreiben, so wie Dr. Frobes es mir empfohlen hat, obwohl ich bezweifle, dass es irgendeinen therapeutischen Nutzen haben wird, noch einmal dorthin zurückzukehren, wo die Angst wohnt, wenn auch nur gedanklich; zurück in das Baumhaus etwa oder in das Klassenzimmer, ach herrje, das Klassenzimmer, verdammt.
IHR HABT NIE GELERNT ZU TÖTEN,
DIESES VERSÄUMNIS WERDEN
WIR JETZT NACHHOLEN.
Eine unbewohnte Insel im Storkower See
Eine Holzhütte, eingerichtet wie ein Klassenzimmer
Eine Schule mit den Fächern: Fallen stellen. Opfer jagen. Menschen töten.
Die Teenager Simon und Mark können sich keinen größeren Horror vorstellen, als aus der Metropole Berlin in die Einöde Brandenburgs zu ziehen. Das Einzige, worauf sie sich freuen, sind sechs Wochen Sommerferien, doch auch hier macht ihnen ihr Vater einen Strich durch die Rechnung. Er nimmt sie mit auf einen Ausflug zu einer ganz besonderen Schule. Gelegen mitten im Wald auf einer einsamen Insel. Mit einem grausamen Lehrplan, nach dem sonst nur in der Hölle unterrichtet wird ...
Wer ist Max Rhode?
Der Berliner Autor hat als Gerichtsreporter gearbeitet, bevor er mit "Die Blutschule" seinen ersten Roman schrieb. Er lebt sehr zurückgezogen im Südwesten der Hauptstadt. Da er der digital vernetzten Welt kritisch gegenübersteht, findet man ihn weder auf Facebook noch auf Twitter.
Sebastian Fitzek. Ein Meister der Psychothriller. Sein erstes Buch schrieb der 1971 geborene Berliner in Form einer Jura - Promotion zum Thema Urheberrecht. Es folgten reaktionelle Tätigkeiten in Funk und Fernsehen. Als Autor und bekennender "Mailaholic" ist Fitzek ebenso fleißig wie kommunikativ, tourt gern auf Lesereisen und ist (fast) immer online. Sein Buch "Therapie" erschien im Jahr 2006 und war sein erstes Werk und wurde gleich ein Bestseller. Seitdem präsentiert der Friedrich-Glauser-Preisträger einen Erfolgstitel nach dem anderen. Auf seiner Internetseite kann man noch einiges mehr über ihn und seine Bücher erfahren. (>Hier<)
"Passagier 23"
Wenn ihr euch fragt, was sich Sebastian Fitzek dabei gedacht habt, dann müsst ihr im Anschluss an "Die Blutschule" sein anderes neues Buch "Das Joshua Profil" lesen. Denn in diesem geht es um die Hauptperson Max Rhode.
Ich war sehr gespannt, was mich in der Blutschule erwartet. Wird es genauso wie sonst seine Bücher oder lässt er da wirklich eine andere Person, in dem Fall, Max Rhode, schreiben?
Das Buch beginnt mit dem Eintrag von Simon in ein Patiententagebuch. Man merkt von Beginn an, dass dieses Buch viel mit Angst und Grusel zu tun haben wird. Obwohl es als Thriller deklariert wurde, würde ich es eher in die Horror/Thriller - Ecke stellen. Denn relativ schnell bekommt der Leser gruselige und sehr detaillierte extreme Szenen vorgesetzt, die man sonst von Sebastian Fitzek vielleicht nicht so direkt kennt. Es ist ein klarer und bildhafter Schreibstil und lässt den Leser bei manchen Situationen mit dem Kopf schütteln und ein bisschen frösteln. Eine richtige Horror-Geschichte, die man sich auch an einem Lagefeuer erzählen könnte. Allerdings ein bisschen extremer. Es handelt von Angst. Vom Töten, vom Quälen und vom Sterben. Es spielt auf jeden Fall mit den Urängsten eines jeden Menschen.
Mittendrin konnte ich dieses Buch wirklich nur schwer mit den Büchern von Sebastian Fitzek vergleichen. Ich würde sagen, dieses hier hat auf jeden Fall Max Rhode geschrieben. Allerdings gegen Ende hin, gibt es doch wieder ein paar Gemeinsamkeiten, die schnellen Wendungen und überraschenden Geschehnisse haben doch wieder ein wenig Ähnlichkeit mit den Büchern von Fitzek.
Mir hat der Schreibstil und die Geschichte super gefallen, auch wenn sie mal etwas extremer, brutaler, blutiger und düsterer ist. Bin sehr gespannt, was mich in dem Buch "Das Joshua-Profil" erwarten wird.
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