Todeswächter von Veit Etzold


Preis:9,99 €            
Format:Taschenbuch
Seitenanzahl:445
Genre:Thriller
Reihe:-
Verlag:Bastei Lübbe
ISBN:978-3-404-16991-7     
Altersempfehlung:ab 16
Muss ich haben :) - Leseprobe
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Die Augen bewegten sich. 
Doch die Frau, der diese Augen gehörten, konnte sich nicht bewegen. 
Ihr brach der Schweiß aus. Anfangs war es nur ein dünner Film auf der Haut, dann liefen ihr dicke Tropfen über das Gesicht.


Drei Opfer, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Drei Menschen, die ihrer größten Angst ins Auge blicken.

Ein Mörder, der das grausamste Spiel aller Zeiten spielt ...


Veit Etzold wurde 1973 in Bremen geboren und studierte Kunsgeschichte, Anglistik, Medienwissenschaft und General Management in Oldenburg, London und Barcelona. 2005 promovierte er zum Kinofilm "Matrix". Während und nach seinem Studium arbeitete er für Medienkonzerne, Banken, in der Unternehmensberatung und in der Management-Abteilung. Heute lebt er in Berlin. Auf seiner Facebook-Seite könnt ihr noch einiges mehr über ihn erfahren (>Hier<)





Clara Vidalis, Expertin für Pathopsychologie am LKA Berlin, steht vor dem bislang rätselhaftesten Fall ihrer Karriere. Eine Serie grausamer Morde erschüttert die Hauptstadt. Zwischen den Opfern gibt es keine Verbindung - außer der Handschrift des Täters: Die Leichen wurden nach ihrem Tod auffällig in Szene gesetzt, in ihren Mundhöhlen findet die Polizei antike Münzen. Doch das Merkwürdigste: Es gibt eindeutige Hinweise darauf, dass der Täter sich über einen längeren Zeitraum bei seinen Opfern aufgehalten hat. Allerdings ist die an den Tatorten sichergestellte DNA jedes Mal eine andere. Sind hier womöglich mehrere Mörder am Werk?



Todeswächter ist der dritte Teil der Thrillerreihe um die Pathopsychologin Clara Vidalis. Allerdings  war dieser Teil der erste Thriller, den ich von Veit Etzold gelesen habe. Clara Vidalis und die anderen Ermittler sind sympathische und interessante Charaktere, die, obwohl sie schon in den vorherigen Bänden vorkommen, nochmals persönlich und gut detailliert dargestellt werden. Das Buch beginnt mitten im Geschehen und als Leser bekommt man kaum die Möglichkeit erst noch einmal durchzuatmen. Es passieren schlimme Morde und der Autor hält sich mit seinen Details zum Schauplatz und zu den Opfern nicht zurück, was die Szenerie teilweise sehr brutal und blutig erscheinen lässt. 

Neben der Haupterzählerin Clara Vidalis, gibt der Autor den Lesern auch einen Einblick in das Leben und die Gedanken der Nebenprotagonisten. Weiterhin wird anfangs eine Geschichte eines Jungen erzählt, der eine sehr schlimme Kindheit durchleben musste. Zu Beginn ist man sich nicht sicher, was die Geschichte damit zu tun hat, doch man merkt schnell, zu was für einem Menschen der Junge schließlich wird. An sich, stört es mich nicht, wenn man früh merkt, wer der wahre Täter ist, jedoch hat dadurch die Spannung bis zum Schluss um einiges nachgelassen. Ganz am Ende, auf den letzten 40 Seiten darf der Leser noch einmal gespannt und vor allem überrascht sein. 

Der bildhafte Schreibstil hinterlässt einen tollen Eindruck auf den Leser, denn an manchen Stellen fühlt man sich, als wäre man ein Teil der Geschichte und direkt an den Schauplätzen mit dabei. Insgesamt finde ich den Thriller von Veit Etzold gut durchdacht und ist mit Sicherheit ein Muss für alle Veit Etzold Fans!



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