Preis: | 12,99 € |
Format: | Broschiert |
Seitenanzahl: | 250 |
Genre: | Jugendbuch |
Reihe: | - |
Verlag: | Oetinger Taschenbuch |
ISBN: | 9783841502483 |
Altersempfehlung: | ab 14 Jahren |
Muss ich haben :) | |
PROLOG
Die Träume sind geblieben. Keine Nacht vergeht, in der ich nicht im Traum hinabsteige in den Keller.
"Sieh nicht hin, sieh nicht hin."
Jede Nacht höre ich meine eigenen Worte.
Aber wir haben hingesehen.
Sie sind wie Katzen in der Nacht: Chris, Moe, Steven, Kaya und Lennart. Im nächtlichen Berlin erkunden die Freunde lost places . verfallene Krankenhäuser, stillgelegte Fabriken, leer stehende Häuser. Doch die verlassenen Gebäude bergen nicht nur Charme, sondern auch Schrecken. Als die Freunde in einem heruntergekommenen Haus eine Leiche entdecken und vermuten, dass die Motorradgang Bandidos dahintersteckt, wird es richtig gefährlich ...
Wir waren wach wie noch nie. Drei oder vier Schritte waren wir in den pechschwarzen Keller vorgedrungen. Schulter an Schulter stehend, konnten wir fast spüren, wie die Herzen der anderen schlugen. Die Dunkelheit stand wie eine Wand vor uns. Unsere Augen gewöhnten sich nur langsam an die Finsternis. Ich hörte die anderen atmen. Ich nahm den Geruch von feuchtem Zement und Moos auf, als könnte ich mich an ihm entlangtasten. Ich hörte Wasser tropfen, irgendwo weit hinten. und nahm den leichten Luftzug war, der von der Kellertür in den undurchdringlichen Raum vor uns wehte. Neben mir stand Moe, und ich tastete nach ihrer Hand. Sie war trocken, kühl und klein.
Die Geschichte wird aus der Sicht von einem der Jugendlichen geschrieben, Lennart, wodurch der Schreibstil jugendlich und frech gehalten wird. Ein ganz normaler Jugendlicher in einer Großstadt: Ärger in der Schule, Ärger mit den Eltern und die typische "Mir ist alles egal" - Einstellung. Das einzige was für ihn zählt, sind seine Freunde: Moe und Kaya, die zwei Mädels, die unterschiedlicher, aber trotz alledem unzertrennlicher nicht sein könnten, Steven, der Vernünftige und zum Schluss noch Chris, der wie ich finde, in der Geschichte etwas zurückgehalten wird. Die Sprache des Buches ist teilweise schon sehr jugendlich und Klischeehaft gehalten, mit Ausdrücken, die man wirklich nur bei manchen Straßenkids hört. Die gruseligen und damit spannenden Stellen im Buch packen den Leser recht schnell, denn diese waren klar, deutlich und sehr präzise beschrieben. Was mich aber sehr verwundert hat, war die Wendung der Geschichte. Das Buch hat sich meiner Meinung nach in eine komplett andere Richtung gewendet und das hat mich zu sehr überrascht und leider ist die ganze Geschichte und damit das Ende auch sehr kurz geraten.
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