Preis: | 16,90 € |
Format: | Gebunden |
Seitenanzahl: | 592 |
Genre: | Psychothriller |
Reihe: | - |
Verlag: | Goldmann |
ISBN: | 978-3-442-47805-7 |
Altersempfehlung: | 16 |
Muss ich haben :) | |
Auf der Clifton Bridge in Bristol steht eine nackte Frau, ein Handy am Ohr. Sie wirkt ferngesteuert, willenlos – und springt in den Tod. Wurde die Frau von ihrem Anrufer in den Selbstmord getrieben? Als eine Freundin der Toten erfroren aufgefunden wird, unbekleidet und mit einem Handy zu ihren Füßen, versteht Psychotherapeut Joe O’Loughlin, dass hier ein Experte für Menschenmanipulation am Werk sein muss. Gemeinsam mit Detective Inspector Vincent Ruiz versucht er dem „Seelenbrecher“ auf die Spur zu kommen und ahnt nicht, dass er selbst bereits ins Visier des Mörders geraten ist …
Es gibt einen Moment, in dem alle Hoffnung vergeht. Dieser Moment gehört mir. Dann höre ich den Klang einer zerbrechenden Seele.
Die Geschichte ist aufgebaut auf zwei ähnlichen Fällen, die sich in den Staaten so zugetragen haben sollen. Der Psychologe Joe O'Loughlin befindet sich mitten in einer Ehe-Krise und hat selbst stark zu kämpfen mit seinem fortschreitenden Parkinson. Er zieht sich mental immer mehr zurück und wird eher unfreiwillig in polizeiliche Ermittlungen verwickelt, als er es nicht geschafft hat eine nackte Frau davon abzuhalten sich von der Clifton Suspension Bridge zu stürzen. Er ist der festen Überzeugung, dass die Frau sich niemals selbst von der Brücke gestürzt haben kann. Als auch noch Darcy auf den Plan tritt, die Tochter der Verstorbenen, kann Joe nicht wider seiner Natur, er muss einfach für Gerechtigkeit sorgen und verhindern, dass noch ein weiterer Mord passiert. Über dieses Vorhaben hinaus verliert er völlig die Realität und seine Familie aus den Augen was letztendlich schwere Folgen nach sich zieht, denn O'Loughlin hat es hier nicht mit einem einfachen Sadisten oder Mörder zu tun. Der Mann geht äußerst perfide vor.. Er zerstört seine Opfer mental und hinterlässt keinerlei Spuren, außer einem leer telefonierten Handy, auf dem sich nicht einmal Fingerabdrücke befinden... Was kann getan werden, um den Mann am morden zu stoppen? Und was hat O'Loughlins Familie mit dem Fall zu tun?
Fazit:
Im Buch befinden sich unheimlich viele Schreib- und auch Übersetzungsfehler, das gibt bei mir ganz viele Minuspunkte. Die Spannung wird auch stark beeinträchtigt durch den unheimlich schlechten Schreibstil, es ist wirklich sehr anstrengend der Geschichte zu folgen. Alles ist in kurzen, knappen Sätzen und im Präsens geschrieben. Während der Autor sich manchmal auf Banalitäten versteift, hat man bisweilen seitenlang mit totaler Reizüberflutung zu kämpfen. Insgesamt nicht ausgewogen geschrieben, aber kurz in die englische Originalfassung reingelesen bestätigt: hier war einfach ein unendlich schlechter Übersetzer am Werk.
Eine Beleidigung für jeden Buchfreund! Die an sich ganz gute Idee hinter dem Buch tröstet in der deutschen Fassung leider nicht darüber hinweg. Dieses Buch war durchweg eine pure Enttäuschung! Doch da die Geschichte an sich gute Ansätze hat, vergebe ich hier noch einen Gnadenpunkt..
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