Preis: 16,99 €
Format: Gebunden
Seitenanzahl: 400
Genre: Kinder-/Jugendbuch
Reihe: Darkmouth
Verlag: Oetinger
ISBN: 978-3-7855-8332-6
Altersempfehlung: ab 10
Muss ich haben! - Leseprobe
Rezension zu Teil 1 |
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"Geh ins Zimmer S3", hatte sein Vater gesagt. Dann hatte er Finn von der Verseuchten Seite durch das sich schließende Tor zurück in ihre eigene Welt und damit in Sicherheit geschubst. Sein Dad war zuvor auf die Verseuchte Seite gegangen, um Finns Mutter zu retten.
Willkommen in Darkmouth
Er wurde geboren um die Welt zu retten.
Leider.
Was würdest du tun, wenn dein Vater auf der Verseuchten Seite gefangen wäre - umgeben von blutrünstigen Legenden, die ihn am liebsten zum Frühstück verspeisen würden? Richtig, du würdest versuchen, ihn zu retten. Und genau das tut der zwölfjährige Finn. Zusammen mit seiner besten Freundin Emmie und einem Gutachter des Rats der Zwölf schafft er es, ein Tor zur anderen Seite zu öffnen.
Doch dort lauern jede Menge Gefahren. Zunächst gelingt es den dreien, sich gemeinsam durchzuschlagen. Doch dann wird Emmie entführt, und der Gutachter verschwindet spurlos. Plötzlich ist Finn völlig auf sich allein gestellt ...
Shane Hegarty wurde 1974 in Irland geboren. Er ist Vater von vier Kindern, arbeitete schon für das Radio und Fernsehen und war nach eigener Aussage für kurze Zeit "Der schlechteste Stand-up-Komiker der irischen Comedyszene". Zuletzt war er als Journalist bei der Irish Times tätig, konzentriert sich nun aber voll aufs Schreiben. "Darkmouth - Der Legendenjäger" ist sein Debütroman. (© The Irish Times)
Moritz Schaaf wurde 1978 in Stuttgart geboren, wo er bis heute lebt und als freier Grafiker und Webdesigner arbeitet. Der passionierte Illustrator und Buchliebhaber hat ein besonderes Faible für Fantasy-Romane. "Darkmouth - Der Legendenjäger" ist das erste von ihm illustrierte Kinderbuch. (© privat)
Die Jagd nach Legenden geht weiter ...
Zu beginn bekommt der Leser einen kurzen Rückblick, was in Band 1 geschah und wo die Geschichte nun weiter geht. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen, da man nochmals an die Geschehnisse anknüpfen konnte und sich wieder daran erinnert hat, um was es in dem ersten Teil ging und wie er geendet hat.
Zuerst möchte ich noch kurz etwas über das Cover sagen: Es ist, wie auch schon der erste Teil ein echter Hingucker. Die Aufmachung, der schwarze Buchschnitt, die Illustrationen und das Deckblatt sind so aussagekräftig und detailliert gestaltet, dass man gerne länger hinschaut, anstatt das Buch gleich aufzuschlagen.
Nun zum Buch ...
Finn ist ein toller Charakter, zwar etwas verwirrt, tollpatschig und manchmal auch ängstlich, aber wenn er mal loslegt und die Geschichte verändern will, dann wird er zu einem richtig tollem Jungen, den nichts und niemand aufhalten kann. Er ist auf der Suche nach seinem Vater, der am Ende des ersten Bandes auf der Verseuchten Seite zurückgeblieben ist und Finn will ihn nun retten. Das macht er natürlich nicht alleine. Er hat Hilfe von seiner besten Freundin Emmi und deren Vater Steve. Steve ist eigentlich ein Spion und wurde vom Rat der 12 geschickt um Finn und seinen Vater zu bespitzeln. Doch Steve hat auch ein großes Ego und versucht die Rettungsaktion und die Suche nach einer bestimmten Karte an sich zu reisen, wobei er mit Finn oft aneinander gerät und er nur ungern klein beigibt.
Obwohl ich Steve schon im ersten Teil anstrengend fand, kommt im zweiten Teil ein weitere Charakter vor, der ebenso eine nervige Art und Weise an sich hat. Und zwar ist das ein Gutachter des Rates: Estravon Eichensprung. Er soll helfen Finn's Vater zurückzuholen und schreibt immer fleißig an seinem Bericht weiter. Er ist sehr fixiert auf Fakten, Paragraphen und er will stets die Kontrolle behalten. Das klappt natürlich bei der Gruppe nur schwer. Da wir ja Finn kennen und er stets ein chaotischer Junge ist.
Mit viel Witz und Charme macht sich die Gruppe auf den Weg um seinen Vater zu suchen und zurückzuholen. Sie sind auf der Suche nach einer Karte. Müssen auf die verseuchte Seite und sich großen Aufgaben und gefährlichen Legenden stellen. Das alles ist toll erzählt und besonders die verseuchte Seite sehr bildhaft und gruselig beschrieben, sodass der Leser ständig dabei bleibt und mit ihnen zusammen das Abenteuer bestreitet.
Besonders toll fand ich den Mut und den Willen von Finn immer weiter zu kämpfen, egal was kommt und sich durchzubeißen und immer wieder neue Rätsel zu lösen.
Das Ende lässt die Leser natürlich wieder warten - hoffentlich geht es bald weiter mit tollen Abenteuern um Finn - den Legendenjäger :)
Ein wunderbar düsteres, gruseliges, aber auch witziges und abenteuereiches spannendes Buch für tolle Stunden - besonders für Halloween geeignet. Für jung und alt - spannend erzählt - Darkmouth, ist auf jeden Fall eine Reise wert ...
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