Sapphique - Fliehen heißt Leben von Catherine Fisher





Preis:  19,99 €
Format:  Gebunden
Seitenanzahl:  480
Genre:  Roman / Fantasy
Reihe:  Teil 2
Verlag:  Penhaligon
ISBN:  978-3-7645-3081-5
Altersempfehlung:  14
Muss ich haben! - Leseprobe



Rezension zu Teil 1
Rezension zu Teil 2

Die Gasse war so eng, dass Attia sich gegen eine Mauer lehnen und einen Fuß an der gegenüberliegenden Wand abstützen konnte. Sie wartete im Dämmerlicht und lauschte; ihr Atem schlug sich auf den Backsteinen nieder, auf denen er leicht glänzte. Hinter einer Ecke hervor leuchtete Fackelschein und verbreitete sich in roten Wellen über die Fassaden.


Er ist endlich frei doch sein Herz bleibt gefangen

Finn ist aus Incarceron entkommen, doch seine Freunde Keiro und Attio sind noch immer hinter dessen Mauern gefangen. In der so genannten Freiheit ist nichts so, wie Finn es erwartet hat - und beinahe zu spät wird ihm bewusst, dass sein Leben noch immer ebenso sehr in Gefahr ist wie während seiner Haft. Keiro und Attia suchen derweil nach Sapphiques Handschuh, der die Flucht aus Incarceron ermöglichen soll. Das Gefängnis selbst hat währenddessen für sich einen Körper erschaffen. Denn auch Incarceron will in die Freiheit gelangen, genau wie einst Sapphique - der einzige Gefangene, den Incarceron je geliebt hat.

 

Catherine Fisher ist die Autorin vieler fantastischer Kinder- und Jugendbücher sowie zweier preisgekrönter Gedichtbände. Mit Incarceron gelang ihr der große internationale Durchbruch. Catherine Fisher lebt und schreibt in Wales. (Quelle und Bild: www.randomhouse.de/Autor/Catherine_Fisher)


Finn ist die Flucht aus dem lebendigen Gefängnis Incarceron geglückt, doch er ist noch längst nicht frei, denn sein Bruder Keiro ist noch immer in Incarceron gefangen. Claudia besteht darauf, dass er der König sei, doch Finn selbst zweifelt an seiner Identität. Ist er wirklich der lang verloren geglaubte Prinz Giles? Oder sind seine Erinnerungen falsch und während seiner Gefangenschaft in ihn eingepflanzt worden? Kann man wirklich frei sein, solange alle, die  einem wichtig sind, sich noch in Haft befinden? Kann man wirklich frei sein, wenn man nicht weiß, wer man ist?

Im Inneren von Incarceron hat der verrückte Magier Rix den Handschuh von Sapphique gefunden, des einzigen Menschen, den das Gefängnis je geliebt hat. Sapphique, der im lebenden Gefängnis Incarceron den Wunsch geweckt hat, seiner eigenen Natur zu entkommen. Wenn Keiro den Handschuh stiehlt, wird das Ende der Welt unabwendbar sein ... Egal ob im Gefängnis oder außerhalb seiner Mauern suchen alle die wahre Freiheit ...

Wie einst Sapphique ...


Sapphique ist ein toller Abschluss der Reihe um Incarceron, um Finn und um Attia. Es knüpft direkt an die Vorgeschichte an und wenn einem Incarceron bereits gefallen hat, dann wird er hier auch nicht enttäuscht. Die Autorin hat einen wunderbaren flüssigen und durchgehend spannenden Schreibstil, der sich durch das komplette Buch hindurchzieht. 

Die Geschichte geht richtig interessant weiter. Der Leser lernt dieses Mal die zwei verschiedene Welten besser kennen. Im Prinzip ist es die Welt im Gefängnis und die Welt außerhalb des Gefängnisses. Finn ist außerhalb des Gefängnisses, oder soll ich lieber sagen, Giles ist außerhalb des Gefängnisse und ist wahrscheinlich des wahre Thronfolger. Jedoch hat Königin Sia andere Pläne im Kopf. Claudia und Finn sind aufeinander angewiesen. Finn hat es zwar geschafft zu fliehen, aber war es das alles wert? Er musste zwei seiner Freunde zurücklassen und für ihn ist es schwer sich an die neue Situation zu gewöhnen. Attia und Keiro sind immer noch gefangen und versuchen den Handschuh von Sapphique zu finden. Der Handschuh soll den beiden helfen das Gefängnis endlich verlassen zu können.

Außerhalb des Gefängnisses müssen Finn und Claudia zusammenhalten. Sie versuchen gegen die Königin anzukämpfen. Und sie merken, was für eine große Macht dahintersteckt. Finn kann sich mit dem Gedanken an sein Schicksal des wahren Thronfolgers noch nicht anfreunden und bemerkt, wie viel Macht man hat und dass das alles nicht wirklich einfach werden wird.


Es lohnt sich auf jeden Fall diese tolle Dilogie zu lesen, wenn man auf eine Mischung aus Fantasy und Distopie steht. Eine sprachlich und schöne fantasiereiche Welt, die man als Leser voll und ganz genießen kann.  


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen